Seit bereits fast einem Jahr nenne ich eine Dometic CDF 36 mein Eigen, die ich damals als besseren Ersatz für meine Coolfreeze CK40 Hybrid gekauft hatte (hier mein Beitrag von damals). Die Hybrid-Box hatte den großen Vorteil, dass sie einen Kompressor zum Tiefkühlen auf 230V und ein Peltier-Element zum normalen Kühlen auf 12V integriert hatte. Der Nachteil für mich war aber, dass sie recht groß war – mag für andere Anwendungszwecke ein Vorteil sein, für mich und die Idee, das Ding ständig im Bus zu haben, aber nicht.
Da schien die CDF-36 schon besser geeignet – zumal sie mit reinem 12V-Kompressor auch noch strom- und platzsparender ist. Es fährt jetzt also seit einiger Zeit die erwähnte Box mit im Bus. Zu 99% unbelegt, im Urlaub aber auch durchaus aktiv genutzt und in Verbindung mit einem Heckauszug auch sehr praktikabel. Trotz den Vorteilen habe ich weiter aktiv den Markt beobachtet und bin immer öfter auf die kleine Schwester der CDF-36 gestoßen – die CDF-11. Die kleinste (?) Kompressorbox der Reihe reizte mich deshalb, weil sie von den Abmessungen her (und auch laut Infos von diversen Seiten) zwischen die Vordersitze des T5 passen sollte. Platz für zu kühlenden Inhalt bietet sie zwar deutlich weniger, für ein paar Getränke im Sommer, Eis für die Kinder und Lebensmittel für eine längere Fahrt aber immer noch genug.
Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sich ein gutes Angebot in den Retourenkauf-Deals bei Amazon fand und die Box statt fast 400,- für deutlich unter 300,- Euro zu haben war. Am Tag darauf lag die Box im Briefkasten und es konnte getestet werden!
Erster Test war natürlich die Platzierung zwischen den Vordersitzen.. und gleich die Enttäuschung: Passt nicht. Sie würde vielleicht passen, wenn man die Verkleidung der Handbremse abmontiert und damit lebt, dass sowohl Sitze als auch Kühlbox sich gegenseitig verkratzen und die Handbremse nicht mehr benutzt werden kann. Quatsch also. Sie passt aber einwandfrei in den Fußraum der Beifahrerseite, Zugriff für den Fahrer wäre also relativ leicht zu schaffen. Trotzdem war damit der eigentliche Kaufgrund erledigt.
Die Kühlleistung ist, wie man das bei Kompressorboxen erwartet, sehr gut und reicht locker, um auch tiefkühlen zu können. Ob sie wirklich auf die angegebenen -18 Grad Celsius kommt und ob man einen Unterschied zur CDF-36 mit „nur“ -15 Grad positiv merken würde, konnte ich nicht testen – ich gehe aber sowohl davon aus, dass der Wert realistisch ist, als auch, dass man keinen Unterschied merkt. Geräuschkulisse ist bei beiden vergleichbar minimalst. Direkt neben den Boxen ist minimal hörbar, dass sie laufen, aber ich denke, auch wenn man mit dem Kopf zwischen den zwei Geräten liegt, könnte man noch ohne Einschränkung schlafen. Absolut nicht störend also.
Vom Platz her würde uns die Box wahrscheinlich reichen und im Kofferraum transportiert wäre auch dort ein bisschen mehr Stauraum verfügbar, da sich der Platzbedarf im Vergleich zur CDF-36 aber nicht deutlich unterscheidet, wird es bei der CDF36 bleiben. Bei der schmaleren CDF11 ist theoretisch auch das Risiko größer, dass sie seitlich umkippen kann – zugegeben relativ gering, da man so oder so schauen sollte, die Boxen entsprechend zu sichern.
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