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Stoßdämpfer wechseln am Wohnwagen (Knaus Südwind)

    Der TÜV meinte vor 2 Jahren zu mir, dass zwar alles mit dem Wohnwagen in Ordnung sei, ich aber bei Gelegenheit mal die Stoßdämpfer austauschen solle, da das nicht mehr die besten sind. Wie gesagt, ist 2 Jahre her und bevor es nun erneut zum TÜV und auch in den Urlaub gehen sollte, musste ich da endlich was machen (ich hatte nie etwas negatives bemerkt und deshalb auch keinen großen Ansporn, die Wohnwagendämpfer zu wechseln – wenn der TÜV aber sieht, dass ich nichts gemacht habe, nimmt er das vielleicht persönlich und wenn man jemand nicht zum Feind braucht, dann ist das der TÜV).

    Wie meist, wenn man das Schlimmste erwartet, war der Stoßdämpferwechsel so was von einfach und schnell, dass ich mich geärgert hab, es damals nicht gleich gemacht zu haben. Deshalb hier eine ganz kurze Anleitung – wie immer ohne Gewähr. Es handelt sich um einen Knaus Südwind, ich vermute aber, dass der Wohnwagenstoßdämpferwechsel (Scrabble: 1mio Punkte!) bei anderen Marken wie Hobby, Fendt, Hymer, Eriba und was weiß ich, genau so oder ähnlich von statten geht.

    1. Herausfinden, welche Dämpfer verbaut sind. Ich habe eine ALKO-Achse und dementsprechend auch ALKO-Dämpfer. Im Bild mal ein Vergleich zwischen alt und neu. Anhand der Farben ist sichtbar, für welche Gewichtsklasse der Dämpfer gedacht ist. Die gekauften blauen „AL-KO 244085 Achsstoßdämpfer Anhängerstoßdämpfer Octagon PLUS“ passen bei 1350kg und einer Einzelachse, und rund doppelt so hohem Gewicht für eine Tandemachse. Es gibt sie auch noch in grün (900/1600kg) und rot (2000/3500kg).

    2. Wohnwagen vor Wegrollen sichern.

    3. Schrauben lösen. Keine Angst, der Dämpfer steht nicht unter Spannung und es ist bei weitem nicht so gefährlich, wie ein Federwechsel. Ausnahme wäre, wenn bei Euch der Dämpfer in der Feder verläuft, was ich aber bei Anhängern nicht kenne. Schrauben lösen hört sich jetzt einfach an, tatsächlich musste ich aber teilweise mit dem Fuß arbeiten und sogar mit dem Wagenheber den Schraubenschlüssel hochdrücken, weil die Muttern schon recht fest waren.

    4. Neue Dämpfer auf die richtige Länge ziehen/drücken, einsetzen, neue Bolzen und Schrauben (mitgeliefert) festziehen, fertig. Sieht top aus und das Fahrverhalten bessert sich tatsächlich noch mal spürbar (ich war ja schon begeistert, als ich meine Antischlingerkupplung eingebaut hatte).

     

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