Vor etwa drei Wochen habe ich mir Fußmatten für den Bus gekauft (natürlich für den Bus, ich hab ja kein anderes Auto mehr *schluchz*) und am Montag hat es der Verkäufer dann auch endlich geschafft, sie zu verschicken… also ging es gestern ans Einbauen. Ja richtig, in einem normalen Auto würde man sie vielleicht rein legen, im Bus baut man sie ein. Damit die große Matte für den Fahrgastraum passt, müssen die Back2Back-Sitze raus und die Bank zumindest gelockert werden. Da ich aber unter der Bank das Hifi-Gedöhns, Ladegerät, Spannungswandler und Sicherungen verbaut habe, musste die komplette Bank raus.
Der Ausbau gestaltet sich recht einfach, wenn man sich mal zum Anfangen überwinden konnte. Die Sitzfläche einfach hochklappen und die vier Schrauben an den Scharnieren lösen. Die Rückenlehne anschließend nach vorne klappen und ebenfalls die Schrauben lösen (wieder 4). Sobald die Polster sicher und sauber verstaut sind, kann die Frontblende (das Brett, auf dem die Bank aufliegt) mittels zwei Schrauben pro Seite gelöst werden. Anschließend geht’s an die Scharniere, die mit Sechskantschrauben an der Karosse besfestigt sind. Bei mir waren unter vier Schrauben drei verschiedene Typen. Ob das so normal ist – keine Ahnung. Zur Sicherheit macht es Sinn, sich die Position der Schrauben zu notieren. Somit sollte die Bank komplett draußen sein.
So, jetzt könnte man eigentlich bequem die Fußmatten hinlegen und die Bank wieder einbauen – Feierabend! Aber wenn man die Bank eh schon mal draussen hat, könnte man auch gleich diverse Rostkontrollen durchführen. Also Teppich und die Dämmmatten darunter heraus. Hmm, grüne Flüssigkeit neben der Zusatzheizung? Das könnte vielleicht erklären, wo mein Kühlwasser bleibt (ich hatte nie großen Verlust, aber musste alle paar hundert Kilometer einen Schluck nachkippen). Da wäre dann wohl meine Wochenendbeschäftigung gefunden, allerdings hab ich noch keine Ahnung, wie ich das Ding aufmache (klar, das Gehäuse war schnell weg), ohne dass ich dabei was unwiederbringlich zerstöre (ich hatte irgendwas gelesen, dass die Zusatzheizung bei ca. 300 Euro liegt). Trotzdem war ich sehr zufrieden mit dem Zustand des Bodens. Alles schön lackiert, rostfrei und sauber. Außerdem bin ich beim Anblick der dort verlegten Kabel auf die Idee gekommen, den Zusammenbau zur Neuverlegung der Batterie- und Lautsprecherkabel zu nutzen.
Da die nun nicht mehr vorhandene Dämmung den Blick auf die Schrauben der Seitenverkleidung möglich machte, musste die natürlich auch gleich weg.
Nun wird’s spannend. Eine alte Busregel sagt, wenn man an den Fugen von außen Rost erkennen kann, bzw. diese aufgeplatzt sind, kommt’s von innen und dort sieht’s dann entsprechend übler aus. Nun ja, ich hab teilweise spröde Fugen und ein bisschen Rost kann man schon erkennen. Also in Höhe der Kanten vorsichtig die Mineralwolle gelöst:
Soviel also zu dem Thema… Jetzt hat mich für heute die Lust verlassen, deshalb noch schnell alle ausgebauten Teile in die Garage geräumt und morgen geht’s weiter!
@Squalus: Da ist mal eines der versprochenen Motorradbilder ;-)
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