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Ikea-Hack: Spielburg aus dem Hochbett Kura bauen

    Das Kinderhochbett Kura bietet sich gerade zu an, wenn man gerne bastelt oder sich für sogenannte Ikea-Hacks interessiert. Durch unser relativ kleines Kinderzimmer war es irgendwann an der Zeit, Stauraum zu schaffen und auch die Spielfläche zu vergrößern.

    Höherlegung

    Ich entschied mich dazu, das ganze Bett im ersten Schritt etwa 30cm höher zu legen, um darunter die Möglichkeit zu schaffen, Schubkästen zu verstauen. Das funktioniert recht einfach, in dem man ein schlichtes Gerüst aus Holzbalken zimmert und das mittels Winkeln am Bett verschraubt. Ich hatte bewusst relativ breite Balken verwendet (in etwa doppelt so breit, wie die normalen Balken des Kura), weil man diese dann von unten mit Winkeln gut festschrauben und von oben einfach einen Rollrost drauflegen kann – man spart sich also diese Metallschienen und hat nachher trotzdem oben und unten eine Matratze. Um das ganze etwas verwindungssteifer zu gestalten, habe ich das Gerüst an den Stirnseiten mit Brettern verkleidet.

    Treppe

    Der Klassiker bei der Treppenkonstruktion im Ikea-Umfeld lautet Trofast. Das Stufenregal passt auch ohne Höherlegung schon recht perfekt an das Kura, mit Höherlegung gefällt es mir aber noch besser. Zur besseren Stabilität verschraubte ich das Regal am Bett – dazu schraubt man am besten in den Schubladenführungen. Hat den Vorteil, dass die Schrauben ohne Schubkästen fast nicht und mit Schubkästen überhaupt nicht zu sehen sind.

    Dazu dann noch ein kurzer Balken hoch und eine schräge Verbindung zwischen diesem und dem Bett und fertig ist das stabile Geländer. Da das Bett die Treppe an der Wand haben sollte, reichte ein einseitiges Geländer für den sicheren Auf- und Abstieg.

    Die „Terrasse“

    Um den Spielplatz zu erweitern, wollte ich eine Art Dachterrasse, Balkon oder ähnlich bauen. Da ich zwei Wände in unmittelbarer Nähe hatte, wollte ich diese mitnutzen und dübelte mir auf Höhe des oberen Bettrostes zwei Latten an die Wände. Nun konnte ich zwischen diesen und dem Bett die zusätzliche Ebene einziehen – zuerst als Rahmen, danach darauf Restbretter verschraubt. Da eine Terrasse in 1,50m Höhe in Verbindung mit drei Kindern eine dumme Idee scheint, musste noch eine Art Geländer her. Zaunlatten waren im Baumarkt günstig und schienen dafür perfekt geeignet zu sein. Mir war wichtig, den Zaun so hoch zu gestalten, dass kein Kind das Gleichgewicht verlieren und stürzen könnte. Vermutlich würde auch ein kniehohes Geländer reichen, da hatte ich aber Bedenken, dass die Kleinen da rückwärts stolpern könnten.

    Spielhaus unter der Terrasse

    Wenn man einmal angefangen hat, kommen immer weitere Ideen dazu und die Kinder meinten, dass es eine gute Sache wäre, wenn sie noch ein kleines Häuschen hätten, in dem sie Kaufladen oder Eiscafe spielen konnten. Also noch mal in den Baumarkt und Nut- und Federbretter gekauft. Sind günstig und einfach zu bearbeiten. Auf der Rückseite habe ich am Boden und am Fenster noch jeweils mit Latten verstärkt, auf die die Nut- und Federbretter geschraubt sind. Ist stabil und lässt sich zur Not leicht wieder zurückbauen.

    Fazit: Jederzeit wieder.

    E.T. gefällt das :)

    Durch Umzug konnten wir das umgebaute Bett leider nicht allzu lange so nutzen und es steht nun – zwar weiterhin auf dem Podest, aber ohne die Terrasse – im neuen Zimmer. Mal schauen, wann wir es das nächste Mal umbauen. Da die Kinder größer werden, ändern sich auch die Ansprüche und mittlerweile müsste eher eine Lösung mit einem Schreibtisch unter dem Bett her. Wenn ich ehrlich bin, schwebt mir auch schon lange der Anbau einer Rutsche vor.. mal schauen..

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