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iRobot Braava 390t leiser machen – Töne deaktivieren

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    Da sieht man den iRobot Braava 390t Wischroboter bei der Verwandschaft die Fliesen säubern und – kaum ist man daheim – entdeckt man ein passendes Schnäppchen dazu im Internet und schlägt sofort zu.

    Anschließend muss man sich (wahrscheinlich zu recht) die Frage von der Frau gefallen lassen, warum man soeben >200 Euro für einen Wischroboter ausgegeben hat, wenn man bereits mit dem Xiaomi Roborock S50 einen Staubsaugerroboter im Haushalt hat, der nicht nur saugt, sondern eben auch schon wischt… Die Antwort „weil es immer noch zu dreckig ist“ will man hier ungern geben, weshalb man sagt: Der scheint besser zu wischen, als der Roborock, weil er eine Stelle mehrfach wischt (das ist so und er ist tatsächlich gründlicher) und das Hauptargument, er ist so leise, dass wir ihn nachts wischen lassen können! Das zieht und der Roboter wird ausprobiert.

    Anfänglich ist man unter dem Strich einigermaßen zufrieden. Er ist gründlicher, bei weitem aber nicht so intelligent wie der Roborock. Alleine darf man ihn eigentlich auch nur wischen lassen, wenn man ausschließlich Fliesen hat. Das hat den Grund, dass er am Ende der Reinigung zwar versucht, zum Startpunkt zurückzukehren, dort aber weiterhin Wasser auf seinen Lappen tropfen lässt. Nicht viel, aber stetig, d.h. irgendwann ist der Laminatboden oder das Parkett kaputt. Weiterer Minuspunkt: Jeder Saugroboter fährt in die Ladestation zurück, der Braava kann das nicht. Man ist aber trotzdem noch zufrieden, weil er funktioniert, sauber macht und dennoch Arbeit und Zeit spart, auch wenn man dabei nicht das Haus verlassen sollte.

    Bis zum ersten Abend waren wir also zufrieden. Bis ich ihn während der Bettgehzeit der Kinder laufen ließ und meine Frau die Kleine stillte, die gerade am Einschlafen war. Da hatte der Roboter die Idee, ins Schlafzimmer zu fahren, dort gegen das Bettgestell zu pochen und schließlich unter lautestem Piepsen stehen zu bleiben. Wenn es das gewesen wäre, hätte der Abend vielleicht noch einen guten Ausgang finden können, das Piepsen wurde aber noch mal dringlicher, als wir ihn – ganz leise – hochheben und Wegtragen wollten. Die Kleine war wach und im Glauben, gerade ein Power-Nap gehalten und nun wieder Energie für 2 Stunden zu haben.

    Da war klar: Das Piepsen muss weg oder der Roboter muss weg.

    Also Schraubenzieher raus.. eine Garantie wird eh überschätzt. Wie immer gilt: Keine Gewähr, kein Nachmachen oder ihr seid selbst schuld. Strom ist gefährlich, Akkus auch einigermaßen und überhaupt, ich kann nichts dafür, wenn ihr Euren Roboter und/oder Euch zerstört.

    Zuerst den iRobot Braava 390t aufs Kreuz legen, das Akkufach mit einer Münze öffnen, den Akku entfernen (ist nur gesteckt) und dann die vier Schrauben (markiert) entfernen.
    Wieder umdrehen und den Deckel abnehmen.
    So sieht er von innen aus. In der Mitte erkennt man den Piezo-Pieper. Und man erkennt, dass da leider kein Kabel rangeht, das man einfach durchschneiden oder mit einem Zwischen-Schalter versehen könnte, sondern das dieser verlötet ist.
    Auslöten möchte ich nicht, da ich es (einfach) rückbaufähig halten wollte. Also kam nur dämmen in Frage.
    Verschiedene Tests brachten das Ergebnis, dass ein einfaches Abkleben mit Klebeband kaum etwas bringt. Schlussendlich wurde es deshalb ein Stück Isomatte, die mit Isolierband aufgeklebt wurde.

    Das Ergebnis ist nicht perfekt, aber doch so, dass keine(r) vom Piepsen aufwacht. Lieber wäre mir gewesen, wenn ich einen Schalter einbauen hätte können oder vielleicht sogar einen Poti um die Lautstärke zu regeln. So ist es aber auch in Ordnung und der Roboter darf bei uns bleiben!

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