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Schwedenbericht Teil 2

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    Schlange vor der FaehreUnd weiter geht’s mit dem Schreiben. Wir waren also auf dem Weg nach Norden und die Schnittgeschwindigkeit von über 100 km/h stellte sich schnell, spätestens in den Kassler Bergen, als Hohn heraus. Um dem Auto und uns eine Verschnaufpause zu geben, machten wir eine kurze Rast und stopften uns genüßlich mit Fastfood voll – aber nicht im McVerkaufsraum, wie der Pöbel, sondern gediegen im Bus (auf dem McParkplatz, was weniger gediegen war). Weiter ging es und einen Fahrerwechsel und Stunden später fiel der Hamburgplan ins Wasser. Ursprünglich wollten wir am frühen Abend dort ankommen, einen Campingplatz oder andere Schlafgelegenheit suchen und vielleicht noch zwei, drei Stunden die Stadt unsicher machen. Nachdem wir aber erst bei Einbruch der Dunkelheit ins Stadtgebiet einfuhren, wurde schnell der Entschluß gefasst, bis nach Fehmarn weiter zu dübeln, auch, weil der Bus keinerlei Anzeichen von Schwäche oder Müdigkeit zeigte.

    Gegen Mitternacht waren wir nun auf dem größten Campingplatz der Welt – so kam er uns zumindest vor. Ich kann nicht sagen, wie sich das Ding nannte, aber es war riesig. Es waren hunderte von Menschen, betrunkene Jugendliche, die froh waren, dass ihre – ebenfalls betrunkenen – Eltern die feuchtfröhliche Abendshow entweder im Festzelt oder per Lifeübertragung im Biergarten genossen, vom kleinsten Papierzelt bis zum Zehnmeter-Amicamper war alles da. Dank netten Campern bekamen wir schließlich eine grobe Richtung, wo denn die Rezeption liegen könnte, und fanden diese auch nach kurzem Fußmarsch. Sie war leer und das Licht war aus. Irgendwann kam aus der angeschlossenen Kneipe eine Dame, die – für meine Verhältnisse unglaublich unfreundlich, für andere vielleicht nur nordisch kühl – erklärte, dass es um diese Zeit nicht mehr möglich sei, einzuchecken. Wir sollten uns in eine Warteschlange stellen und einfach morgen Früh bezahlen. „Ja, aber… Toilette, Dusche und so?“ „Einfach die im Haupthaus benutzen, die Türen sind offen!“

    Ok, fassen wir zusammen: Wir haben die Möglichkeit, eine Nacht auf dem Parkplatz in einer der 5 Wartenschlangen zu verbringen, was den Vorteil von etwa 1 Minute zum Klo und den Nachteil, direkt neben dem Bierzelt zu stehen und zugeparkt zu werden hätte. In aller Frühe würden wir dann den Besitzern noch schön 40 Euro auf den Tisch legen, uns höflich bedanken und weiterziehen. Oder, wir stellen uns auf den Parkplatz neben die 5 Wartenschlangen, riskieren nicht zugeparkt zu werden, haben 3 Minuten bis zum Klo und sparen bei der Gelegenheit 40 Euro, für die wir uns in Schweden dann zwei Biere leisten können (die Schlüsselwörter hab ich mal typografisch hervorgehoben).

    Auf der Fähre nach DänemarkIm Nachhinein hätte ich wahrscheinlich besser oder vielmehr länger durchgeschlafen, wenn wir in der dämlichen Warteschlange gestanden hätten. So hab ich jeden Moment damit gerechnet, dass uns einer der golfcaddyfahrenden Securitytypen vom Hof prügelt und bin bei jedem dieser Geräusche, das die kleinen Vollgummireifen auf dem grob geschotterten Parkplatz machten, aufgewacht und musste 10 Minuten in die Stille lauschen. Das erklärte auch, warum die Nacht um 6.00 Uhr rum war und wir uns in Richtung Puttgarden zum Hafen machten. Für das, dass es die erste Fährfahrt mit eigenem Auto war, lief alles prima. Das wohl typisch deutsche Verlangen, pünktlich zu sein und damit rechtzeitig auf dem Parkdeck zu stehen, verhinderte ein entspanntes Frühstück und es blieb bei einem schnellen und teueren Kaffee (nachdem wir die halbe Überfahrt in der Essensschlange angestanden waren). Leider war es sowieso mal wieder viel zu kalt, um die Überfahrt draußen zu verbringen und so blieben nur ein paar Minuten, um zwei, drei Bilder zu machen.

    Ok, noch nicht mal in Dänemark und schon wieder keine Lust mehr, zu schreiben…

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