Wahrscheinlich hatte ich schon bessere Überschriften, aber es kommt ja bekanntlich auf die inneren Werte und damit den Inhalt an. Da der heute vermutlich auch nicht gut wird, hoffe ich, dass wenigstens die Bilder einigermaßen in Ordnung sind.
Mein Besuch im Baumarkt ist mittlerweile eine Woche her. Ich hatte mir zwar vorgenommen, mich beraten zu lassen, allerdings war die Dame, die ich hätte fragen können, schlimm erkältet. Das sollte mal prinzipiell nicht das Problem sein, jedoch war sie dazu noch ziemlich unhöflich, was sie durch ständiges Niesen in meine Richtung, im Abstand von MAXIMAL einem halben Meter deutlich machte (und mit einem Kassenscanner in der Hand lässt sich diese leider auch nicht rechtzeitig zwischen Mund und mich schieben). Unhöfliche Menschen gibt’s viele, diese hatte aber auch noch die zwei Eigenschaften, dass sie a) unfreundlich und b) unhübsch war – alle Umstände zusammen ließen mich das Gespräch nach 1 Minute und mittlerweile angenehm feuchtem Film auf dem Gesicht abbrechen.
Dennoch war ich recht erfolgreich, ich dachte mir nämlich, ich nehme schön zwei Rohrschellen (wenn die denn so heißen), mache diese rechts und links an die Schräge der Lenkstange und befestige daran dann ein Alurohr, das ich an den Enden via Schraubstock platt presse, sowie mit Bohrungen für die Schrauben versehe.
Die Schellen passten tatsächlich auch perfekt und es scheiterte nur an den aufziehenden Regenwolken und der drohenden Dunkelheit, dass das Projekt nicht schon letzte Woche weitergehen konnte.
Zum Glück hatte ich heute aber eine andere Idee – „zum Glück“ deshalb, weil ich sie hatte, bevor ich groß Aufwand in die Rohr-Idee investiert habe. Trotzdem mal ein Bildchen, wie ich mir das vorher vorgestellt hatte:
Die – wie ich finde – weitaus bessere Idee, ist die zentrale Anbringung des Halters. Da er nicht abnehmbar sein muss, kann die Befestigung via Kabelbinder erfolgen. Darunter befinden sich Schaumstoffpads, damit die Vibrationen nicht ganz ungedämpft auf das iPhone einwirken.
Die erste Teststrecke mit laufendem GPS-Logger konnte ich erfolgreich abfahren. Der Test mit gleichzeitig gestartetem Logger, iPod und Navisoftware steht noch aus – eine Spannungsversorgung für das iPhone werde ich mir Stand heute nicht basteln – ich glaube im Moment nicht, dass sich das lohnt. Der Akku sollte auch so annehmbar lange halten; aber genau das muss noch getestet werden.
Der Logger (ich setze gerade den GPSRecorder von C. Godefroy – für 2,99€ im AppStore – ein; übrigens zu empfehlen, Mr. O.!) zeichnet alle paar Meter einen Punkt auf. Die etwa 7km lange Teststrecke waren im Endeffekt mehr als 300 Punkte (den genauen Wert weiß ich nicht mehr und ich müsste jetzt aufstehen, um ihn herauszufinden…) und auf Google importiert sieht die Strecke echt detailreich aus!
Ich habe zwar gestern auch zum ersten Mal bemerkt, dass die Orte-Funktion von Apple auch auf dem iPhone direkt abrufbar ist (ich dachte immer, das geht nur unter Apples iPhoto) und konnte so auch schon einige Strecken nachstellen, ein ständig aufzeichnender Logger hat aber schon den deutlichen Vorteil, dass einfach sehr sehr viele Punkte aufgezeichnet werden und die Strecke einfach in Google-Earth, -Maps und verschiedene andere Anwendungen importiert werden kann.
So, das war’s für heute – liest sich holprig, ist mir aber egal, denn ich hab‘ jetzt und bei dem Wetter weitaus mehr Lust auf eine ausgiebige Probefahrt, als hier auf der goldenen Terrasse meiner Riesenvilla zu sitzen, teure Cocktails zu schlürfen und zu schreiben.
Zum Abschluss noch die fertig importierte Google-Maps-Ansicht:
Teststrecke iPhone-Halter an Z1000 auf einer größeren Karte anzeigen
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