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Stechmücken beim Campen fernhalten mit Thermacell

    Vor ein paar Jahren hatte mir nach einem Campingurlaub am Lago Maggiore und der dortigen Bekanntschaft mit allerlei Stechmücken eine Insektenlampe gekauft und hier darüber berichtet:

    Vollautomatischer Mückenschutz beim Campen mit einem UV-Insektenvernichter

    Zuhause hat die Lampe ganz ok funktioniert und sie ist auch heute noch ab und zu im Einsatz gegen Fruchtfliegen, gegen Mosquitos im Urlaub half sie aber nicht, wenn man damit nicht gerade den Mosquito erschlagen hat. Zum anstehenden Südfrankreich-Urlaub, der zwar in einem Mobile-Home, aber eben doch hauptsächlich draußen geplant war, hatte ich mich dann etwas besser vorbereitet und recherchiert.

    Ich stieß immer wieder auf die Produkte von Thermacell, einer Art Mini-Gaskartuschen-Brenner, der mit einer kleinen Flamme einen bestimmten Stoff auf einem kleinen Plättchen verdampft. Der Preis von rund 40€ für das Gerät plus laufende Folgekosten für die Plättchen hielten mich aber lange davon ab, das zu kaufen. Irgendwann war es dann doch soweit und ich beschloss im Endeffekt, das mal zu testen.

    Da ich am Anfang von meiner Insektenlampe auch begeistert war und das dann rapide nachgelassen hat, habe ich dieses Mal bewusst gewartet, bis ich ein paar Erfahrungen gesammelt hatte. Das und ich weil ich bisher zu faul war, darüber zu schreiben ;). Auf jeden Fall war das Thermacell nun bei drei Urlauben im Einsatz und ich bin noch immer sehr zufrieden. Die Bedienung ist völlig unproblematisch und platziert unter dem Terrassentisch oder neben dem offenen Bus hält es zuverlässig Insekten fern. Auch, wenn eines der Plättchen nur 4 Stunden hält, kamen wir damit weiter, als gedacht – ehrlicherweise haben wir das Gerät allerdings auch nicht einfach angeschaltet und dann laufen gelassen, sondern immer zwischendrin wieder ausgemacht. Heißt konkret, es gab zum Beispiel eine Stunde lang Abendessen auf der Terrasse, in der Zeit war es an. Dann ging es eine Runde über den Campingplatz, noch kurz zu einer Kinderdisco oder an die Bar, in der Zeit war das Gerät aus. Dann Kinder ins Bett und noch mal ein bisschen rausgesessen, wieder eine halbe Stunde oder Stunde an. Im Prinzip reichte dann eines der Plättchen für ungefähr ein bis zwei Tage.

    Die anfangs erwähnten Folgekosten sind damit nicht ganz so hoch, wie ich es erwartet hatte. Die typischen Nachfüllpacks kosten mit Plättchen und Gaskartusche für 48 Stunden aktuell um die 30 Euro, ganz grob kann man also mit 60 Cent pro Stunde ohne Stechmücken rechnen. Das ist für mich ok und selbst wenn man pro Urlaubsabend 4 Stunden ohne Mücken haben will, kommt man bei zwei Wochen Urlaub auf rechnerisch um die 35 Euro – oder anders: Mit einem Nachfüllpack kommt man gute 10 Tage durch, falls man das Gerät wirklich jeden Abend einsetzen will oder muss. Günstiger (auf den Preis pro Stunde gesehen) wird es mit größeren Nachfüllpacks, die meines Wissens bis zu 120h verkauft werden, das war für meinen ursprünglich angedachten Test aber zu übertrieben, da ich auch nicht weiß, wie lange die Plättchen verwendbar und wirksam sind.

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