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Update: Fünf Jahre im selbstgebauten Familienbett auf Basis Ikea Malm

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    Zwischenfazit nach mittlerweile fünf Jahren Familienbett: Das war eine der besten Entscheidungen, die wir je getroffen haben. Wen der ursprüngliche Artikel und das erste Update interessiert, der findet dies hier:

    2,70m breites Familienbett auf Basis von Ikea Malm bauen

    Update: 2,70m breites Familienbett auf Basis von Ikea Malm bauen

    Nun also erneut ein kleines Update.

    Brauchen wir nach fünf Jahren immer noch ein Familienbett?

    Ganz klares ja. Natürlich ist uns bewusst, dass es Luxus ist und wir bspw. in der Wohnung vorher niemals den Platz gehabt hätten – aktuell haben wir ihn aber und genießen das auch. Aufgrund des Alters der Kinder gibt es momentan quasi keine Situation, in der tatsächlich fünf Menschen in dem Bett liegen. Der Regelfall ist eher, dass wenn, dann nachts nur noch die Kleine kommt, d.h. in einer normalen Nacht ohne kränkelnde Kinder liegen wir zu zweit oder maximal zu dritt im Bett. Wobei ich jetzt am Ende des Winters drei gesunde Kinder eher fast nicht als Normalzustand bezeichnen würde… aber toi toi toi, der Frühling naht und alles wird besser!

    Kranke Kinder ist aber ein gutes Stichwort, denn dafür ist das Bett natürlich weiterhin top und ein fiebriges Kind hat zwischendrin immer noch Platz. Aber auch „nur“ zu dritt spielt das große Bett weiterhin seine Vorteile aus. Kurz, wir wollen es nicht mehr missen.

    Verbesserungspotential

    Über die Jahre haben wir immer wieder mal kleinere Änderungen vorgenommen, angefangen mit den Stützen der Mittelbalken (im ersten Update beschrieben). Wir hatten das Problem (und wenn ich die Mails und Kommentare dazu lese, sind wir da nicht alleine), dass die Balkenbefestigungen nach dem Versetzen nicht dauerhaft stabil bleiben. Das Material ist einfach zu dünn, wenn man nicht die originalen Aufnahmen nimmt. Die wahrscheinlich beste Lösung ist hier die, die auch ein paar von euch gemacht hatten: Nicht auf jeder Seite des Bettes zwei Seitenteile zusammenschrauben, sondern auf einer Seite drei und auf der anderen Seite nur ein Teil. Wichtig ist dabei, dass man die drei Teile nicht an einer Seite des Doppelbetts anbringt, sondern an der der Einzelbettes. Dadurch muss der Mittelbalken des Doppelbettes nicht versetzt werden und bleibt in den originalen – stabilen –  Bohrlöchern. Ich wollte genau das mal nachbauen, da aber die Balken nach dem Abstützen seit mittlerweile über drei Jahren stabil halten, hatte ich da noch nicht genug Motivation dazu.

    Was mir aber negativ auffiel (und aus den Kommentaren geht hervor, dass ich da ebenfalls nicht alleine bin) ist, dass das Bett gefühlt immer lauter wurde. Am Anfang war es nur ein ächzen und quietschen bei Bewegung, mit der Zeit reichte aber schon ein bloßes Umdrehen, dass Geräusche entstanden.

    Geräuschdämmung

    Also die Osterfeiertage zur Verbesserung der Nachtruhe genutzt und siehe da – es hat tatsächlich funktioniert. Zu allererst weg mit den Matratzen und -schonern. Dann hatte ich etwas an den Rosten gerüttelt und dabei zweierlei bemerkt. Zum einen macht das Kratzer der Latten ein bisschen Geräusche, zum anderen aber – viel deutlicher – das Kopfende des Bettes. Die große (hohle) Platte am Kopfende berührte eine dahinter verborgene Steckdose leicht und bot damit auch kleinen Bewegungen einen großen Resonanzkörper. Also Bett ein paar Millimeter weg von der Wand, erste Ursache gelöst.

    Für das Problem mit den Lattenrosten suchte ich in der Restekiste und fand einen alten Badvorleger (bis auf die Farbe ziemlich identisch mit diesem hier) aus solch geschäumten Gummi.

    Also kurzerhand in Streifen geschnitten und Balken und Seitenschienen damit ausgekleidet. An den äußeren Seitenauflagen reichten einzelne Streifen, die ich so in den Winkel gelegt habe, dass die Latten nach außen und unten kein Metall mehr berühren. Man sieht es hoffentlich einigermaßen auf den Bildern.

    Für die zwei Mittelbalken hatte ich zuerst je einen breiten Streifen unter den Rost gelegt, allerdings stellte sich heraus, dass es weiterhin Geräusche gab, die ich auf die Berührung der Latten aneinander schob. Also noch mal unzählige kleine Stücke der Matte geschnitten, unter den Latten platziert und dazwischen eingeklemmt. Auf den Fotos erkennt man das nicht so richtig, ich habe praktisch die Ende des Streifens jeweils rechts und links unter die Latten geklemmt und den Mittelteil etwas hochgezogen.

    Etwa so, wenn das hier die Matte ist _ _ _ _ _ _ _ _ dann habe ich die so geformt _ _ _ / \ _ _ _ und festgeklemmt.

    Tatsächlich ist seit dem Ruhe. Ich bin gespannt, ob sich das wieder freiwackelt oder ob es dauerhaft hält.

    Ansonsten gab es keine Updates, wenn ich mich recht erinnere… irgendwann kamen noch diese Schubladen dazu und wenn ich das Bett neu bauen würde, würde ich die gleich mitbestellen, weil sie schon ziemlich geschickt sind. Allerdings muss man bedenken, dass dann zu der Breite von 1,80m plus 0,90m plus Rand auch noch mal links und rechts ein halber Meter für die ausgezogenen Schubladen dazu kommen, man sollte also gut 4m Platz für das Bett berücksichtigen.

    Ach so, da immer wieder Fragen zu den Balkenschuhen kamen: Mittlerweile sind findige Amazonverkäufer auf die Idee gekommen, die originalen zu verkaufen. Wem es also zu aufwändig ist, im örtlichen Ikea nachzufragen oder wer – wie ich anfangs – da nicht richtig weiterkommt, kann die auch dort bestellen, wenn es einem die 15 Euro wert sind.

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    4 Gedanken zu „Update: Fünf Jahre im selbstgebauten Familienbett auf Basis Ikea Malm“

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    3. Vielen Dank für diese tolle Anleitung. Am Wochenende bauen wir unser 2,70m Bett auf und hoffen, dass es klappt. Meine größte Sorge ist, dass die Balkenschuhe für den zusätzlichen Mittelbalken nicht halten, weil Material zu dünn. Wir werden die drei Seitenteile an eine Seite des Einzelbetts setzen, um zumindest einen Mittelbalken an der dafür vorgesehenen Stelle zu haben. Ich werde berichten… Liebe Grüße und erholsamen Schlaf :)

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