Mit diesem Beitrag startet nun das auf Herbst geplante Umtippen unserer Reiseberichte, die wir bereits vor fast genau einem Jahr in den alten Blog gestellt haben – eine Englischübersetzung hab ich auch mal ins Auge gefasst, kann mich im Moment aber noch nicht überwinden. Deshalb: All English readers, please be patient!
Die alten Einträge will ich alle unter der Rubrik (Kategorie) „Round-The-World“ zusammenfassen, damit das Lesen zwecks fehlender Reihenfolge nicht so schwer fällt. Los geht’s!
Good morning America, how are you
Tag 1, 12.11.05 New York, Simon
Gestern Abend, Ortszeit 22:00 Uhr, sind wir im Hostel angekommen (179 East 94th Street, Manhattan). Endlich! New York ist so unvorstellbar riesig, Manhattan ist unvorstellbar riesig – alles ist riesig.
Nachdem wir um 14:35 Uhr planmäßig in Frankfurt abgehoben haben – zuvor überpünktlich abgeliefert von Manu und Hanna (dafür vielen Dank; auch an Mutter G., die den Sprit spendiert hat) – und an der Gangway ein typisch englisches Lunchpaket (Insider kennen das noch von England-Ausflügen zur Schulzeit) erhalten haben, konnten wir ebenso planmäßig in London Heathrow landen. Auf diesem Flug gab’s noch eine deutsche Ansage – auf dem nun folgenden nicht mehr. Der Flughafen in London kann nicht so ganz mit dem deutschen Gegenstück in Frankfurt mithalten – statt Magnetschwebebahn gibt’s halt einen alten Bus. Dennoch pünktlich kamen wir zum Boarden.
Der Flug in die Staaten an sich war recht langweilig, aber auch ohne Turbolenzen. Zweieinhalb Filme gab die Zeit von rund 7,5h her, „Wedding Crashers“, „The Island“ und ein Teil von „The Murder Of Ötzi!“. Die zwei Hollywoodproduktionen waren absolut in Ordnung, ersterer leider nicht ganz leicht zu verstehen, wenn die erste verfügbare Sprache englisch und die zweite spanisch ist… The Island war da schon besser – ein Actionfilm ist dann doch einfacher zu begreifen, außerdem spielt der Hauptdarsteller einen Schotten, was „British-English“ mit sich bringt.
Während dem Flug gab’s englisches Hähnchen, garniert mit englischem Reis, schottischem Schokoriegel und Wasser sowie Obst. Typisch die kleinen Dosen Cola (150ml), bei denen mir sich unweigerlich die Frage aufdrängte, ob die wohl von den etwas ..schnell ein anderes Wort für fett.. „stabilen“ Amerikanern deshalb erfunden wurden, dass diese sich das lästige, einzelne Schlucken durch Verzehren einer einzigen solchen ersparen konnten, die dann anschließend die mystische Kraft des Zuckers direkt im Magen entfalten kann (nach Auflösen der Blechummantellung, versteht sich!).
Die Landung am JFK war top – und typisch amerikanisch. Hier fahren keine popeligen Polos auf dem Rollfeld rum, sondern richtig fette PickUps. Generell habe ich bei der Bus-Shuttle-Tour zum Hostel den Eindruck gewonnen, dass die kleinste Maschine, die da auf den Straßen unterwegs war, ein deutscher BMW 730i war. Alle anderen Karren hatten einen V8, den sie in der Regel auch bei nur zwei Metern Platz nach Vorne voll auszudrehen scheinen. Natürlich war auch unser mit 12 Personen besetzter 10-Sitzer ein V8 – da macht sogar das Mitfahren Spaß.
Wie anfangs geschrieben, kamen wir gegen 10pm hier an – deutsche Zeit: 4.00 Uhr morgens… schnell das Handy an, um festzustellen, dass es hier zwei Netze gibt, die aber so oft wegbrechen, dass man nicht mal eine SMS schicken kann. Doch eher überrascht waren wir dann, als das Notebook ungefähr 10 offene WLANs meldet, Zugang zum Internet ist also kein Problem. Ich weiss halt nur nicht, ob das so legal ist… aber funktionieren tut’s!
Jetzt heute mal New York anschauen, macht’s mal gut daheim!
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