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Urlaub 2. Woche, 2. Tag

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    Eines Vorweg: Bremsen machen lassen bei meinem Moped kostet 347,- Euro (allerdings inkl. neuer Batterie)… also wird wieder selbermachen angesagt sein.

    In der letzten Woche konnte ich dann doch noch einige Punkte auf meiner endlosen Liste streichen: Fenster sind geputzt, Mopedbatterie ist gekauft und ich hab sie gestern auch gefüllt (sollte man NICHT in der Wohnung machen – mal vom Gefahrenpotential der Säure abgesehen, stinkt das ganze furchtbar… naja, hinterher ist man klüger), die Busbremsen konnten wir gestern ebenfalls machen. Das Highlight der letzten Woche: Der BMW ist getüvt. Leider war es eine etwas längere Geschichte und es brauchte 2 TÜV-Termine.

    Es begann am vorletzten Wochenende, als wir beim Bremsenwechseln feststellten, dass mein Endtopf zwei Punkte hat, an denen er am Auto hängen soll – davon allerdings nur einer seiner Funktion nachkommt… der andere hat sich wohl irgendwann verabschiedet und ein einsames und leeres Gewinde hinterlassen. Außerdem fehlte die Schelle, die sicherstellt, dass sich der Endtopf nicht während der Fahrt vom Auspuffrohr trennt und einen prolligen Funkenregen auf der Autobahn auslöst. ENTWEDER eine fehlende Schelle ODER die fehlende Aufhängung wären kein Thema, BEIDES zusammen kommt mir aber etwas kritischer vor: bis dato hielt der Endtopf tatsächlich nur an einem luschigen Gummi.

    Also am, hmm, Dienstag, zu BMW und nachgefragt, wie das eigentlich aussehen sollte, bzw. ob das TÜVrelevant ist (was mir aber eigentlich schon klar war). Zu meiner Überraschung meinte der BMW-Meister, dass der Endtopf so in Ordnung sei, was die Aufhängung betrifft, die fehlende Schelle mache es aber quasi unmöglich, eine saubere AU hinzubekommen. Dummerweise handelt es sich um keinen BMW-, sondern einen MVR-Endtopf (übrigens baugleich mit der Fa. Eisenmann – dazu später mehr), weshalb BMW auch keine passenden Schellen hat – der Tipp war dann, beim Händler zu bestellen. Jetzt ist MVR wohl seit etwa 3 Jahren pleite und auch eine Suche beim Onlineauktionator blieb erfolglos. Also zu ATU. Trotz großer Mühe und sogar Einlass in die heiligen Lagerhallen, konnten wir (ATU-Mann und ich) keine passende Schelle finden, es gab aber gratis den Tipp, die Firma Trost in Stuttgart aufzusuchen.

    Die Firma war relativ schnell gefunden, eine passende Schelle leider dort auch nicht. Problem ist der Durchmesser von 70mm – das ist wohl nicht Standard… Lange Rede, kurzer Sinn, am Tag darauf hab ich eine „normale“ Bügelschelle druntergeschraubt und die undichten Stellen rund um die Schelle mit einer Power-Knetmasse abgedichtet – hat prima funktioniert.

    Der noch ausstehende Wechsel der Scheinwerfer erfolgte gleich im Anschluss (oder sogar schon vorher? Egal..) und klappte dieses Mal auch um einiges besser, als beim letzten Versuch. Aus finanziellen Gründen hatte ich zu den Scheinwerferblenden auch gleich chromschimmernde Blinkerbirnen dazubestellt – deutlich günstiger, als im Fachhandel. Der günstige Preis zeigte sich aber genau nach 4x blinken… Birne kaputt. Also schnell eine weisse/klare reingebastelt, damit wenigsten irgendwas blinkt und noch mal zu ATU gefahren, um ein Paar orangene Lampen zu kaufen (klare Markenbirnen kosten etwa 2,70 Euro, orangene vielleicht 20 Cent mehr, chrom- oder silberfarbene liegen bei 20 Euro! Und die sind in keinster Weise besser, es sieht halt nur besser aus.) Da ich zum Tauschen am extrem heissen Ölfiltergehäuse vorbei muss, hab ich das wiederum auf den Folgetag geschoben – Donnerstag, TÜV-Tag.

    Am Donnerstag war der Plan, zuerst Reifen draufziehen zu lassen (noch ein getrichener Punkt auf meiner Liste) und danach direkt zum TÜV zu düsen. Wohlwissend, dass zum Bestehen der Prüfung nur noch 2 Reifen und 1 Birne zu tauschen waren, der Reifenwechsel in trockenen Tüchern war und die Birnen auf dem Beifahrersitz lagen, ging der Tag ein bisschen gemächlicher los. Um kurz nach 14.00 Uhr schlenderte ich dann zum Wagen, schraubte die Lampenabdeckung weg und wollte die Birne tauschen. Passt nicht… Recherche im Internet ergab, dass es zwei verschiedene Fassungen für Blinkerbirnen gibt: BA15S (die, die ich brauche – Pins gegenüberliegend) und BAU15S (die, die ich hatte – Pins leicht versetzt). Also auf dem Weg zum Reifenmann schnell im Baumarkt vorbei und die vermeindlich richtigen Lampen in den Einkaufswagen werfen. Nach dem Reifenaufziehen war das Ölfiltergehäuse relativ kühl, weshalb ich wieder wechseln wollte – passt nicht! Ich hab tatsächlich zweimal in Folge die falschen Birnen gekauft?! Naja, jetzt keine Zeit verlieren, ein anderer ATU liegt auf dem Weg, dort schnell vorbei und, weil es tatsächlich keine orangenen Birnen mit BA15S-Fassung gab, die teuren Chromlampen gekauft – die, wie sich herausstellte, keine Zulassung im Bereich der StVO haben :)

    Beim TÜV ging es dann ganz gut voran, Wartezeit hatte ich einkalkuliert und auch mein Hinweis, dass die Blinkerlampe gleich nicht uuunbedingt gelb leuchten wird, nahm der Prüfer mit einem Schmunzeln zur Kenntnis. Alles lief wie geschmiert, bis ihm auffiel, dass in den Fahrzeugpapieren ein Eisenmann-Endtopf (bzw. Nachschalldämpfer, wie es korrekterweise heisst) steht, unter’m Auto aber ein MVR-Topf hängt. Auf meinen Hinweis, dass die Dinger baugleich sind, hielt er Rücksprache mit dem Kollegen und überbrachte mir die schlechte Nachricht: Korrekte Papiere besorgen oder auf Originaltopf rückrüsten. Nachdem sein Kollege wieder weg war, meinte er aber gleich, dass man ihn im Zweifel halt einfach noch mal eintragen müsse. So oder so Nachprüfung…

    Gefrustet bin ich dann nach Hause gefahren und hab den Abend / die Nacht mit der Suche nach einem Teilegutachten verbracht – und nichts gefunden, lediglich hundertfach die Auskunft, dass MVR = Eisenmann ist, da MVR die Töpfe dort gekauft und ihr Logo draufgebügelt haben. Aufgeben oder gar rückrüsten wollte ich auf keinen Fall, weshalb ich mit sämtlichen Papieren am nächsten Morgen pünktlich um 9.00 Uhr vor den TÜV-Toren stand. Heute war der „böse“ Kollege nicht da und der „gute“ Kollege vom Tag davor, wusste gleich wieder Bescheid. Nach kurzer Rücksprache mit einem anderen (auch guten) Kollegen und nach Prüfung meiner Blinkerbirne (die ich zum Glück nicht vergessen hatte), bekam ich die Plakette und eine Berichtung meiner Papiere, damit ich in 2 Jahren nicht wieder dastehe…

    Eine halbe Stunde später waren wir schon auf der Autobahn in Richtung Nürnberg – doch das ist eine andere Geschichte und wird ein andermal erzählt.

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