oder: WordPress für Anfänger.
WordPress zu installieren ist einfacher als man anfangs denken mag. Eben dieser Fehleinschätzung wegen schaffe ich es erst anderthalb Jahre nach meinen ersten Blogversuchen, mich näher mit der Nummer Eins (?) der Bloggergemeinde zu beschäftigen. Mein bisheriger Blog bei einem großen Anbieter hat zwar auch wunderbar funktioniert, jedoch spricht die Möglichkeit, alles händisch (weiter) zu Programmieren und riesige Fan- und Supportforen ganz klar für WordPress. Zum Zeitpunkt, an dem ich diesen Beitrag verfasse, läuft auf meinem Test-PC die Version 2.0.3 des Programmes. Doch von Anfang an.
Zuerst benötigt man entweder einen Provider, der PHP und MySQL unterstützt oder – wie bei mir im Moment – einen Test-PC (klar, der Produktivrechner tut’s auch, mit kleineren Risiken), ein Wochenende Zeit (je nach Anspruch reichen auch 15 Minuten oder es muss ein ganzes Leben sein) und genügend Ruhe und Kaffee.
XAMPP installieren
Auf meinem Testsystem ist ein “nackiges” XP und alle Hardwaretreiber installiert. Da ich hiermit aus Unkenntnis der Sicherheitsvorkehrungen nicht online gehen will, besteht auch theoretisch keine Möglichkeit, aus Versehen ins Internet zu kommen (hat den Vorteil, dass man sich die Installation der ganzen Patches, Firewalls, Virenscanner, … spart). Mit dem Haupt-PC wird nun eine Installation des Webservers XAMPP sowie der aktuelle Installer von WordPress heruntergeladen und via USB-Stick auf das Testsystem übertragen. Die Installation von XAMPP gestaltet sich problemlos und innerhalb kürzester Zeit laufen auf dem Rechner Apache, MySQL und ein FTP-Server. XAMPP findet man unter
http://www.apachefriends.org/de/index.html
Nach Installation von XAMPP kann man die Funktion testen, indem man im Browser 127.0.0.1 aufruft und auf der Startseite der Serverkonfiguration landen sollte. Unter „phpMyAdmin“ findet sich der Punkt „create new database “ – hier einen Namen eingeben, den man sich auch merken kann, z.B. WPBLOG (o.ä.) und die DB anlegen lassen.
WordPress installieren
Anschließend geht es an die eigentliche WordPress-Installation. Das gepackte Verzeichnis bekommt man unter http://www.wordpress.de/ In ein beliebiges Verzeichnis auf der Platte entpacken, die Datei „wp-config-sample.php“ in „wp-config.php“ umbenennen und dieselbige mit einem (reinen) Texteditor öffnen. Folgende Einträge editieren:
define(‚DB_NAME‘, ‚WPBLOG‚);
define(‚DB_USER‘, ‚root‚);
define(‚DB_PASSWORD‘, “);
define(‚DB_HOST‘, ‚localhost‚);
Wenn man in der XAMPP-Konfiguration einen anderen User und/oder ein anderes Passwort vergeben hat, müssen diese Daten selbstverständlich hier geändert werden. So, nun muss das ganze Verzeichnis von WordPress „hochgeladen“ werden – bei einer lokalen Installation geschieht dies, indem man alles nach C:\PROGRAMME\XAMPP\HTDOCS kopiert. Wenn das soeben kopierte Verzeichnis „wordpress“ heisst, wird der Aufruf im Browser mit http://127.0.0.1/wordpress/wp-admin/install.php gestartet. Einfach auf „Schritt 1“ klicken und Name des Blogs sowie Mailadresse angeben. Das auf der folgenden Seite ausgegebene Passwort unbedingt ausdrucken oder notieren! Damit ist die Installation abgeschlossen! Unter http://127.0.0.1/wordpress liegt nun der Blog. Einstellungen geändert oder Beiträge erfasst werden über die Adresse http://127.0.0.1/wordpress/wp-login.php – viel Spass!
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