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Mit Etihad nach Abu Dhabi

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    Oder: Tinkerbell verliert gegen Stichtag.

    Wow! Was für eine Airline! Das toppt mal locker meinen Alltime-Favourit Qantas. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich das letzte Mal vor 5 Jahren mit einer gescheiten Airline geflogen bin und sich die Uhr inzwischen weitergedreht hat. Wenn ich da an die Röhrenbildschirme von Delta denke – grauslig.

    Schwere Entscheidungen...
    Von Anfang an. Ortzeit Abu Dhabi: kurz vor Eins. An Schlafen ist natürlich nicht zu denken, wenn man drei Stunden vor Deutschland liegt und am vergangenen Sonntag nichts außer Schlafen gemacht hat. Top-Fit in einem Land, in dem – zumindest jetzt – weniger los ist, als daheim. Mit ‚Von Anfang an‘ meine ich den bescheidenen Fußweg vom Upperclass-Wohnviertel in Remseck :) bis zur Lowestclass-U-Bahn-Endhaltestelle. Zwischen diesen zwei Punkten liegen nämlich gefühlte 8 km mit voll gepackten Rucksäcken um kurz nach 6 Uhr morgens. Wenigstens geht’s bergab. Da spürt man den eisigen Wind besser im Gesicht. Ich frage mich schon jetzt wieder, wie blöd man sein muss, sich einen Rucksack auf den Rücken zu binden, wenn die Menschheit doch schon vor einiger Zeit diese Dinger mit Rollen dran erfunden hat.. Naja, die Bahn kommt pünktlich und auch der ICE Richtung Frankfurt sollte nur ein paar Minuten Verspätung haben. Und ich wollte eh schon immer ausprobieren, wie gut man einen Stehplatz die ganze Strecke übersteht. Der Zug ist nämlich bis zum Anschlag voll mit Leuten. Voll mit Leuten, die sich ein Loch in den Bauch freuen, dass ich eine Isomatte mit einer Breite von 90cm quer auf dem Rucksack habe und die Gänge in der Bahn etwa 88cm breit sind. Limboähnliche Kunststücke werden vollbracht, um sich an mir vorbei und unter der Matte durch zu drängeln. Aber auch das überstehen wir, wobei sich auch hier die fragende Stimme im Kopf meldet, wie das Zugfahren wohl in Sri Lanka wird, wenn es hier schon nervt. Sicher lustig.

    darum liebt uns das Ausland..
    Da ist es wie Balsam auf die offenen Füße (naja, ganz so schlimm ist es noch nicht), als uns die Damen und Damen (gefangen in ihren Herrenkörpern) unserer Fluglinie ein absolut stressfreies Einchecken und -steigen ermöglichen. Nur das „Haben Sie ein Feuerzeug im Gepäck?“ – „Ja.“ – „Oh, das darf nur ins Handgepäck, das müssen Sie wieder raus holen.“ nervt ein bisschen. Feuerzeuge nur ins Handgepäck? Ich hatte das andersrum in Erinnerung. Egal, ab in den Flieger, 6-komma-irgendwas Stunden wollen mit Unterhaltung gefüllt sein. Das Onboard-Entertainment-System lässt keine Wünsche offen, wobei ich durch die hohe Qualität der angebotenen Filme sowohl Tinkerbell mit Hindi-Tonspur, als auch The Beauty And The Beast in spanisch mit arabischen Untertiteln zugunsten von Due Day (hier bin ich erst bei genauerem Lesen auf die Idee gekommen, das könnte wohl ‚Stichtag‘ bedeuten..), True Grit und 127 Hours links liegen lassen musste. Letzterer ist wirklich zu empfehlen. Ich frage mich aber, wieso mich der so mitgenommen hat. Die Tatsache, dass er im Original kam, dass ich ihn in 10km Höhe angeschaut hab oder dass er echt so gut ist? Man weiß es nicht. Mal daheim noch mal anschauen, in deutsch und in einer Höhe von 400m über Normalnull. Die verbleibenden paar Minuten bis zur Landung füllen diverse Sitcoms und die Simpsons mit Originalton.

    Und dann .. bam! .. Abu Dhabi ist da. Frühlingshaft warm (wobei auch schon stockfinster). Auf dem Rollfeld stehen weiße 7er BMWs in Massen, denen man lieblos orangene Lampen auf’s Dach genagelt hat, damit man behaupten kann, das wären wirklich irgendwelche Einsatzfahrzeuge. Am Taxistand ist das normalste Auto eine neue E-Klasse – der Rest sind dicke Audis, Panameras, wieder 7er BMWs. Wir bekommen die E-Klasse :( die uns ins Hotel bringt. Mit 120km/h, innerorts, auf der dreispurigen Straße – herrliches Land! Das Hotel ist einwandfrei, der Service spitze, das Essen gut – und alles deutlichst über Budget. Wenn es ähnlich weitergeht, ist Ende der Woche Sense.

    Doch solange der Rubel noch rollen kann steht morgen – wenn es nach mir geht – erst mal die Ferrari World an. Was man sonst noch so in Abu Dhabi machen, weiß ich noch nicht. Den Formel 1 Kurs ‚Yas Marina Circuit‘ anschauen, vielleicht. Die Strecke liegt nämlich direkt auf der anderen Straßenseite vom Hotel aus gesehen..

    So, krasser Schnitt, ich weiß, aber Ortszeit dreiviertel Zwei. In Deutschland nicht mal Elf. Mann bin ich müde… NICHT! Trotzdem muss es das für heute gewesen sein. Gute Nacht Heimat!

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    Ein Gedanke zu „Mit Etihad nach Abu Dhabi“

    1. Das mit Etihad stimmt… schon mal Singapore Airlines geflogen? Nur drei x drei Sitze in der Eco: absoluter Wahnsinn

      Gruss und viel Spass im Urlaub

      Hubert

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